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Geruch, Färbung, Oberfläche – Wie man frisches Fleisch erkennen kann

Verbraucher sollten Fleisch möglichst schon beim Einkauf auf seinen Geruch, die Oberfläche und die Färbung überprüfen.

Geruch

Alle Fleischsorten sollten keinen unangenehmen Duft verströmen, sondern neutral  mild bis leicht säuerlich riechen, keinesfalls süßlich. Frisches, hochwertiges Fleisch verliert zudem nicht viel Wasser, es sollte also nahezu trocken in der Packung liegen. Viel Wasser in der Verpackung kann ein Hinweis auf früheres Auftauen sein. Vorsicht also bei blassem, weichem und nässendem Fleisch, das bereits in der Theke in seinem eigenen Saft liegt.

Beschaffenheit von Oberfläche und Farbe

Die Oberfläche von Geflügelfleisch sollte nicht „schmierig“ aussehen und keine Druckstellen aufweisen. Fleisch muss die Fingerdruckprobe bestehen. Es darf sich nicht schwammig weich anfühlen oder zu stark eindrücken lassen, sondern muss fest sein. Die Farbe sollte niemals ins Gräuliche abweichen. Frisches Rindfleisch erkennt man an einer dunkelroten Färbung, Lamm ist hellrot bis rot mit leichter Fettmarmorierung. Schweinefleisch dagegen ist im Idealfall rosa und hell glänzend. Wild wiederum sollte rötlich bis dunkelbraun sein.

Die Marmorierung

Die Marmorierung des Fleisches entsteht durch Fettäderchen im Muskelgewebe. Beim Garen und Braten verbessert ein höherer Fettgehalt im Muskel den Geschmack, je marmorierter das Fleisch, desto besser ist also der Geschmack. Je höher umgekehrt der Muskelfleischanteil ist, desto magerer ist das Fleisch. Ohne die weiße Marmorierung lässt allerdings nach der Zubereitung der Geschmack nach.

Hier finden Sie Antworten der EU-Kommission auf häufig gestellte Fragen zu Schlachtabfällen und tierischen Nebenprodukten.