Wie entstehen Antibiotikaresistenzen?

Ziel einer Antibiotikatherapie ist es, eine bakterielle Infektion möglichst schnell und nebenwirkungsarm zu bekämpfen, indem die verursachenden Bakterien in ihrem Wachstum gehemmt oder abgetötet werden.

Eine Antibiotikaresistenz zeichnet sich dadurch aus, dass ein Bakterium unempfindlich gegenüber der Wirkung eines Antibiotikums ist. Die Mechanismen hinter einer Antibiotikaresistenz sind sehr vielfältig: Das Antibiotikum kann beispielweise durch bakterielle Enzyme unschädlich gemacht werden, oder die Zellwand wird so verändert, dass das Antibiotikum nicht mehr in die Zelle eindringen kann.

Einige Bakterien sind von Natur aus bereits resistent gegen bestimmte Antibiotika. Andere Bakterien können durch Evolution oder Aufnahme von Resistenzgenen neue Resistenzen entwickeln.

In der folgenden Slideshow wird erklärt, wie es zur Vermehrung von antibiotikaresistenten Bakterien kommt.