Gemeinsame Expertenkommission zur Einstufung von Stoffen – Vorabveröffentlichung der Stellungnahme zur Einstufung von Selen-haltigen Produkten
Die Gemeinsame Expertenkommission zur Einstufung von Stoffen ruft zur Kommentierung ihres Entwurfs auf.
Datum: 03.09.2021
Die Gemeinsame Expertenkommission zur Einstufung von Stoffen bietet für interessierte Kreise die Möglichkeit zur Kommentierung des Entwurfs einer Stellungnahme zur Einstufung von Selen-haltigen Produkten, bevor diese in der finalen Fassung veröffentlicht wird. Für die Dauer von vier Wochen können Interessierte ihre Kommentare an die Geschäftsstelle richten. Berechtigte Kritikpunkte werden bei der finalen Bearbeitung der Entwürfe berücksichtigt.
Die Gemeinsame Expertenkommission widmet sich der Einstufung von Stoffen, die bislang vorwiegend oder ausschließlich in Arzneimitteln verwendet wurden, aber vermehrt als Lebensmittel oder Lebensmittelzutat in Verkehr gebracht werden (sogenannte Borderline-Stoffe). Als Gremium mit anerkannter fachlicher Expertise erarbeitet die Gemeinsame Expertenkommission Stellungnahmen, Kriterienkataloge und Entscheidungsbäume unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse und rechtlicher Vorgaben. Schwerpunkte liegen hier auf der Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln, sowie der Einstufung von Lebensmitteln bezüglich Neuartigkeit und Sicherheit. Mit den Empfehlungen der Gemeinsamen Expertenkommission sollen den zuständigen Bundes- und Landesbehörden Gutachten zur Verfügung gestellt werden, auf die Vollzugsmaßnahmen gestützt werden können. In den Stellungnahmen der Gemeinsamen Expertenkommission werden Empfehlungen bezüglich der Verkehrsfähigkeit von Stoffen als Lebensmittel erarbeitet.
Aktuell hat die Gemeinsame Expertenkommission den Entwurf einer Stellungnahme zur Einstufung Selen-haltiger Produkte in Bearbeitung. Für die finale Bearbeitung möchte die Gemeinsame Expertenkommission Anmerkungen interessierter Kreise einholen.
Den Entwurf finden Sie unter:
Bitte richten Sie Ihre Kommentare bis zum 01. Oktober 2021 an:
BVL (Postanschrift) | BfArM |
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Postverkehr bitte nur an das BVL | Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 |
Weitere Informationen zur Gemeinamen Expertenkommission finden Sie unter:
www.bvl.bund.de/expertenkommission
Hintergrundinformationen
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde im Jahr 2002 als selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für das Risikomanagement im Bereich der Lebensmittelsicherheit errichtet. Der Arbeitsschwerpunkt des BVL liegt im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Koordination zwischen Bund und Ländern zu verbessern, die Kommunikation von Risiken transparenter zu gestalten und Risiken zu managen, bevor aus ihnen Krisen entstehen. Außerdem ist das BVL zuständig für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln und Tierarzneimitteln in Deutschland sowie für Genehmigungsverfahren bei gentechnisch veränderten Organismen
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.
Im BfArM arbeiten rund 1.250 Mitarbeitende - darunter Ärzte, Apotheker, Chemiker, Biologen, Juristen, Ingenieure, technische Assistenten und Verwaltungsmitarbeiter – an der Zulassung, der Verbesserung der Sicherheit von Arzneimitteln, der Risikoerfassung und -bewertung von Medizinprodukten und der Überwachung des Betäubungsmittel- und Grundstoffverkehrs. Darüber hinaus stellt es hochwertige Informationen für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung. Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist die Erhöhung der Arzneimittel- und damit der Patientensicherheit.
Ausgabejahr
2021
Datum
03.09.2021
Pressekontakt
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
Presse und Öffentlichkeitsarbeit •
Gerichtstraße 49 •
13347 Berlin
Telefon: 030 18444 -88250
• Fax: 030 18444 -89999
E-Mail Adresse:
presse@bvl.bund.de