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Friedel Cramer als neuer BVL-Präsident ins Amt eingeführt

Bundesministerin Julia Klöckner wünscht viel Erfolg für die neuen Aufgaben

Datum: 03.12.2019

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat heute (3.12.) dem neuen Präsidenten des BVL, Friedel Cramer, seine Ernennungsurkunde überreicht. Der Diplom-Agraringenieur ist nach Dr. Christian Grugel und Dr. Helmut Tschiersky der dritte Präsident der 2002 gegründeten Bundesbehörde.

Friedel Cramer, Präsident des BVL Friedel Cramer Friedel Cramer, Präsident des BVL Quelle: privat

Bundesministerin Julia Klöckner wünschte Friedel Cramer bei der Amtseinführung in Berlin viel Erfolg bei der Wahrnehmung seiner neuen Aufgaben. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Friedel Cramer einen ausgewiesenen Experten für die Leitung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gewinnen konnten. In seiner beruflichen Laufbahn war er nicht nur intensiv mit verschiedenen Aspekten der Lebensmittelsicherheit befasst, sondern hat sich auch als Fachmann für das Thema Pflanzenschutz etabliert“. In ihrer Rede betonte die Ministerin zudem die Bedeutung der wissenschaftsbasierten Arbeit des BVL: „Öffentliche Debatten – etwa um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln – müssen wir auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen, nicht gefühlter Wahrheiten führen. Ideologiefrei, ohne Polemik. In einer von Alarmismus geprägten Zeit kann hier gerade eine Institution wie das BVL wesentlich zur Versachlichung beitragen.“

Der neue BVL-Präsident freut sich auf sein Amt: „Die Leitung einer Behörde wie des BVL mit einem so breiten Aufgabenspektrum ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle.“ An vorderster Stelle sieht Friedel Cramer dabei den Anspruch der Verbraucherinnen und Verbraucher, sich auf sichere Lebensmittel verlassen zu können. Das BVL spiele als Schnittstelle zwischen den Bundesländern, dem Bund und der EU hier eine wichtige Rolle. Ebenso trügen aber auch die Aufgaben des BVL bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, Tierarzneimitteln und gentechnisch veränderten Organismen zum Verbraucherschutz bei.

„Das BVL handelt auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und auf Grundlage des geltenden Rechts. Gerade auch bei komplexen Sachverhalten können sich sowohl die Öffentlichkeit als auch die Antragsteller immer auf die fachliche Expertise des BVL verlassen“, so Friedel Cramer.

Friedel Cramer studierte an der Universität Stuttgart Hohenheim Landwirtschaft und absolvierte seine Referendarausbildung in Rheinland-Pfalz. Seit Februar 1989 war er in verschiedenen Arbeitsbereichen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) tätig. Lebensmittelrechtliche Erfahrung sammelte der gelernte Winzer im Weinreferat des Ministeriums. Im Jahr 2002 übernahm er die Leitung des Pflanzenbaureferats. Von 2012 bis 2015 wirkte er als Leiter des Landwirtschaftsreferats und Stellvertreter des Botschafters an der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom. Seit seiner Rückkehr in das BMEL leitete Cramer das Referat Pflanzenschutz und war dort unter anderem für die pflanzenschutzrechtlichen und fachlichen Angelegenheiten des BVL sowie des Julius Kühn-Instituts und des Bundesinstituts für Risikobewertung zuständig.

Hintergrundinformation

Das BVL ist eine eigenständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMEL. Es ist für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, Tierarzneimitteln und gentechnisch veränderten Organismen in Deutschland zuständig. Im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit übernimmt das BVL umfassende Managementaufgaben und koordiniert auf verschiedenen Ebenen die Zusammenarbeit zwischen dem Bund, den Bundesländern und der Europäischen Union. Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten an fünf Standorten in Braunschweig und Berlin.

Ausgabejahr 2019
Datum 03.12.2019

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